Die Menschheit schafft sich ab - Die Erde im Griff des Anthropozän


Das 520 Seiten starke Sachbuch von Prof. Harald Lesch (Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Naturphilosoph) und Klaus Kamphausen (Dokumentarfilmer und Autor) schildert den Umgang der Menschen mit der Erde in der Vergangenheit und Gegenwart und bietet einen Ausblick auf die Zukunft.

Julia Schulz von Spektrum der Wissenschaft schreibt dazu: "Das Buch macht einmal mehr die Anfälligkeit der Biosphäre bewusst - und wie wichtig es ist, nach ethischen Grundsätzen zu handeln, wenn wir und unsere Umwelt eine Zukunft haben wollen."

Die wichtigsten Zitate und Aussagen des Buches habe ich nachfolgend nach Thema zusammengefasst. Lasst uns die Fragilität unseres Planeten erkennen und entsprechend handlen. Auf geht's!

  • Es gibt verschiedene Exponentialkurven: Zunahme an Kohlendioxid/Methan in der Atmosphäre, Oberflächentemperatur, Versauerung der Meere, Verlust an tropischem Wald, Bevölkerung, Verbrauch von Primärenergie, Verbrauch von Düngemitteln. Jede dieser Kurven wird irgendwann ein Limit durchbrechen, die Konsequenzen sind nicht mehr berechen- geschweige denn beherrschbar. Sie zeigen uns zwei Dinge: Erstens, wir können eine Veränderungen vornehmen und bewirken. Und zweitens, haben wir das allerdings in die falsche Richtung getan.
  • Beim Tagebau wird der Erde buchstäblich die Haut abgezogen. Die Folgen: Grundwasserverseuchung, Grundwasserabsenkung und Versteppung, Übersäuerung der Böden, Feinstaubbelastung, Zwangsumsiedlung der Bevölkerung.
  • Selteneerdmetalle sind nicht selten, kommen aber nur in kleinsten Mengen als Beimischung in anderen Materialien vor, die weit verstreut lagern. So entstehen riesige Abraumhalden.
  • "Jeder von uns kann die Welt retten jeden Tag und zwar so oft, dass man zu gar nichts anderem mehr kommt." Dietmar Wischmeyer, Radiomacher Autor und TV-Kolumnist
  • Und wenn wir schon lange, lange nicht mehr auf dem Planeten zuhause sind, dann ist sie [Styroporkugel, oder einfacher: Plastik] noch immer da.


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