Gier

"Heute horten wir unersättlich und verschwenden ohne Sinn [...]"
Fjodor Dostojewski in 'Подросток' ('Ein grüner Junge'), S. 551

"Ist einmal die Gesellschaft unter Not und Gier soweit entartet, dass sie die Gaben der Natur nur noch raubend empfangen kann, [...] so wird ihre Erde verarmen."
Walter Benjamin in 'Einbahnstraße'

"Müssen wir den Planeten zerstören und andere Menschen in Armut halten, um unser Leben in gewohntem Mass - oder sollte man besser sagen in gewohnter Masslosigkeit - fortzuführen?"

Prof. Harald Lesch in 'Die Menschheit schafft sich ab'

"Es soll uns gemahnen daran, was passiert, wenn unser Anthropozentrismus keine Grenzen kennt und zum Anthropo-Egozentrismus wird, wenn die Gier sich industriealisiert. Was passiert, wenn wir vergessen, dass wir nicht Herren, sondern Kinder dieses Planeten sind, nicht Eigentümer, sondern Mieter, nicht einmal Gastgeber, sondern späte Gäste in diesem Haus, Millionen Jahre nachdem es gebaut und der Tisch gedeckt worden ist."

Georgi Gospodinow (bulgarischer Schriftsteller und Publizist) in der NZZ vom 14.04.2020

"[...] da auch wir [Schweizer] die gleichen Keime des Unglücks in uns tragen, die Sittlichkeit für unrentabel und das Rentable für sittlich zu halten;"

Friedrich Dürenmatt in 'Der Verdacht'

"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier."

Mahatma Gandhi

"So schnell hat die kurzsichtige Aussicht auf Profit wieder über die Einsicht gesiegt."

Daniel Germann in der NZZ vom 30.11.2015 übers IOK und die Vergabe der Winterspiele an Peking

"Und doch schätzte niemand seinen Eifer, so wie auch Gold nicht geschätzt würde, sollte es plötzlich kostenlos zu haben sein."

Tschingis Aitmatov in 'Der weisse Dampfer', S. 16

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