Hochkulturen

• Die vier Elemente beschrieben durch die griechischen Naturphilosophen:

              - Thales von Milet: Wasser

              - Anaximenes: Luft

              - Heraklit von Ephesos: Feuer

              - Empedokles: Erde

• Am Ende standen die griechischen Städte mit leeren Händen da. Obwohl sie wussten was sie taten (um Parallelen zur heutigen Zeit zu ziehen. Bereits vor 2000 Jahren waren die Vorgänge die gleichen...)
• Eine erfolgreiche Kultur ist instabil, wenn sie einen maximalen Ressourcenverbrauch erreicht hat. Man holt sich die ganze Zeit Kredit bei der Natur, bis die nichts mehr hergibt. Dann ist Ende!
• Die Menschen der Kulturen (Römer oder Griechen), die fort einmal existiert haben, dachten, dass sie unglaublich erfolgreich sind, dass sie so weitermachen können und müssen, sowohl was ihre militärische Expansion betrifft als auch ihren Handel. Sie verbrauchten mehr Wasser, mehr Holz, mehr Nahrung. [...] Der Untergang des Römischen Reiches sollte uns eine Warnung sein.
• Mit einer expansiven Entwicklung werden pausenlos Erfolgsrezepte ausprobiert. Und je erfolgreicher die Kultur ist, umso mehr Ressourcen verbraucht sie. Bis sich die Kurve dann wieder nach unten neigt, mit Hunger, und Bevölkerungsschwund, et cetera.
• Die Europäer wurden nie entdeckt. Aber sie haben alles entdeckt, bis runter nach Australien. Sie erwiesen sich als die neugierigsten Menschen auf Gottes weiter Erde - um es einmal positiv zu formulieren.
• Die Vernichtung der amerikanischen Ureinwohner bis 1600 (90-100 Millionen Menschen starben) liess Ackerflächen verwalden, welche Unmengen an Kohlendioxid aus der Erdatmosphäre banden. Das ist eine der wichtigsten Auslöser der kleinen Eiszeit, die von 1570 bis ins 19. Jahrhundert dauerte.
• Wir müssten uns also tatsächlich - wie es die alten Griechen gefordert haben - aus der Natur herausbegeben, um endlich klar zu sehen: Was sind denn unsere Begrenzungen? Nur so können wir verstehen, wie die Natur als Grundlage unseres Leben geschützt werden kann.