Sand

  • Nicht Erdöl, Kohle oder Gas, nein, Sand ist heute neben Wasser der meistgebrauchte Rohstoff der Erde. Unsere Zivilisation ist im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut. Die goldgelben, weissen oder schwarzen Körnchen sind der Rohstoff für Beton, und Glas, sie stecken in Computerchips und in Zahnpasta, in Reinigungsmitteln und Solarzellen, im Haarspray, in Kreditkarten und Mobiltelefonen, in Brücken, Strassen und Parkplätzen, Flughäfen und Flugzeugen. Die leicht abbaubaren Reserven aus Kiesgruben und Flussbetten sind fast erschöpft. Die Folgen sind ebenso skurril wie kriminell und umweltzerstörend. Der Abbau von Meeressand führt zur Schädigung der maritimen Ökosysteme, weil der Sand neben seiner Filterfunktion vor allem Nährboden für Mikroorganismen ist, von denen sich andere Meeresbewohner ernähren. Komplexen Nahrungsketten wird so im wahrsten Sinne des Wortes der Sand abgegraben.
  • Der zunehmende weltweite Bauboom - China allein hat in den vergangenen drei Jahren mehr Sand verarbeitet als die USA im gesamten 20. Jahrhundert - hat industriell brauchbaren Sand zu einem knappen Gut werden lassen.

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